GlasfaserPlus baut Glasfaser-Anschlüsse in Willingshausen in 2024

GlasfaserPlus baut Glasfaser-Anschlüsse in Willingshausen in 2024

  • Beitrags-Kategorie:Hessen
  • Lesedauer:4 min Lesezeit

Willingshausen, 19. Oktober 2022

  • Ab 2024 Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich
  • Kostenfreier Hausanschluss bei Tarif-Buchung
  • GlasfaserPlus: Ein Netz für alle Anbieter von Telekommunikationsleistungen

Die GlasfaserPlus wird ab 2024 in Willingshausen Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bauen. Zum Start werden rund 900 Haushalte und Unternehmen in der Kerngemeinde Willingshausen und im Ortsteil Merzhausen angeschlossen. Bis 2028 kann dann der flächendeckende Ausbau der gesamten Gemeinde erfolgen. Hierfür ist eine Kostenbeteiligung der Gemeinde, unter Zuhilfenahme einer Förderung, notwendig. GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors, einem australischen Fondsverwalter, der im Eigentum von Pensionskassen steht und global Pensionsgelder in Infrastrukturunternehmen anlegt.

Ein Glasfaseranschluss überträgt stabil und zuverlässig Daten in Gigabitgeschwindigkeit. Das neue Netz erlaubt eine Downloadgeschwindigkeit von 1 Gbit/s. Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein. Denn die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt.

„Es gibt keinen Zweifel daran, dass diese Technologie zukunftsträchtig ist. Sie wird den Standort der Großgemeinde als Wohn- und Geschäftsort attraktiv halten und dabei helfen, den Wert unserer Immobilien zu steigern bzw. zu erhalten. Für unsere Bevölkerung selbst eröffnen sich durch eine zeitgemäße, stabile und sichere Internetanbindung neue Möglichkeiten. Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde sollten eine der Möglichkeiten nutzen, die sich Ihnen bieten“, so Bürgermeister Luca Fritsch.

„Wir sind mit dem Ziel angetreten, den ländlichen Raum in Deutschland mit schnellem und zuverlässigem Internet durch Glasfaseranschlüsse zu digitalisieren. Willingshausen ist auf diesem Weg ein wichtiger Meilenstein“, so Martin Kolb, Kommunales Relationship Management bei GlasfaserPlus.

„Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an das Erreichen von Vermarktungsquoten“, so Fuat Dalar, Leiter Infrastrukturvertrieb bei der Telekom. „Deshalb müssen alle Interessierten selbst aktiv werden und ihren Glasfaseranschluss buchen. Eine Vorregistrierung ist beispielsweise direkt online bei der Telekom, im T-Shop oder im Fachhandel möglich.“

GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt

Die GlasfaserPlus vermietet das Netz anbieteroffen an alle Telekommunikationsanbieter. Bürger*innen haben damit die freie Wahl, bei wem sie Telefon, Internet oder Fernsehen
buchen möchten. Bis 2028 wird die GlasfaserPlus vier Millionen gigabitfähige Glasfaseranschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in Willingshausen hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.

Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase

Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kundinnen oder Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil dafür Privatgrund betreten werden muss.

Immobilienbesitzer*innen werden diese zu einem späteren Zeitpunkt ganz bequem im Internet erteilen können. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase kostet der Hausanschluss einmalig 799,95 Euro. Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Kunden/Kundinnen buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und regelt die Details.

Nähere Informationen zum Glasfaserausbau in Willingshausen werden rechtzeitig bekanntgegeben. Interessenten können sich aber bereits jetzt unter www.telekom.de/highspeed-interesse vormerken lassen.

Über die GlasfaserPlus

Die GlasfaserPlus GmbH (www.glasfaserplus.de) ist ein Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Global Infrastructure Fund, das bis 2028 rund vier Millionen Glasfaseranschlüsse im ländlichen Raum sowie klein- und mittelstädtischen Regionen Deutschlands bauen will. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an staatlichen Förderausschreibungen.