- Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich
- Kostenfreier Hausanschluss
- GlasfaserPlus: Ein Netz für alle Anbieter von Telekommunikationsleistungen
Die GlasfaserPlus hat die öffentliche Ausschreibung für den Glasfaser-Ausbau in der Verwaltungsgemeinschaft Marktbreit gewonnen. An der Ausschreibung hatten sich mehrere Netzbetreiber beteiligt, das wirtschaftlichste Angebote wurde dabei von der GlasfaserPlus abgegeben. Die Stadt und GlasfaserPlus haben jetzt einen Vertrag zur Realisierung des Projekts unterschrieben, das den geförderten Ausbau in Marktbreit, Marktsteft, Martinsheim, Obernbreit, Segnitz und Seinsheim umfasst. Insgesamt werden im Rahmen des geförderten Glasfaserausbaus 1.007 Anschlüsse bis ins Haus realisiert. Davon entfallen 53 auf Marktbreit, 135 auf Marktsteft, 419 auf Martinsheim, 6 auf Obernbreit, 206 auf Segnitz und 188 auf Seinsheim.
Mit diesem Schritt ist es GlasfaserPlus möglich, das komplette Stadtgebiet von Marktbreit an die Datenautobahn anzuschließen. 2025 wird das Unternehmen den eigenwirtschaftlichen Ausbau starten. In diesem Rahmen werden rund 824 Adressen und 1.507 Haushalte im Stadtgebiet angeschlossen. Durch das erfolgreiche Förderverfahren bekommt bis 2027 das restliche Stadtgebiet Anschluss an das Netz der Zukunft. In diesem Bereich befindet sich das Projekt aktuell in der Planungsphase, die Tiefbaumaßnahmen werden voraussichtlich Ende 2025 starten. Damit können bald alle Haushalte in Marktbreit Glasfaser-Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) nutzen.
Für die Stadt Marktsteft, die Gemeinde Martinsheim, den Markt Obernbreit, die Gemeinde Segnitz und den Markt Seinsheim werden die Umsetzungstermin für den geförderten Glasfaserausbau noch mitgeteilt.
„Glasfaser ist die Technologie, die die Digitalisierung für alle zugänglich macht. Ich freue mich sehr, dass dies nun für unsere gesamte Gemeinde möglich wird und alle Bürgerinnen und Bürger in naher Zukunft von schnellem und zuverlässigem Internet profitieren können“, so der Erste Bürgermeister Harald Kopp. „Dank der Bezuschussung durch den Freistaat Bayern mit 90 % der förderfähigen Ausgaben kann die Kommune den weiteren Glasfaserausbau mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand leisten.“
„Wir sind mit dem Ziel angetreten, den ländlichen Raum in Deutschland mit schnellem und zuverlässigem Internet durch Glasfaseranschlüsse zu digitalisieren. Damit dies flächendeckend stattfinden kann, beteiligen wir uns neben dem eigenwirtschaftlichen Ausbau auch an Förderausschreibungen. Wir freuen uns sehr, dass wir Marktbreit auf diesem Wege 100 % Glasfaser bieten können und bedanken uns für die angenehme Zusammenarbeit mit den Vertretern der Stadt“, so Jens Berwig, Chief Commercial Officer bei GlasfaserPlus.
Den geförderten Ausbau wird die Telekom im Auftrag der GlasfaserPlus übernehmen. „Bei diesem Projekt werden nochmal circa 145 Kilometer Glasfaser mithilfe moderner Baumethoden für rund 1.000 Hausanschlüsse verlegt. Unser Ziel ist, das Vorhaben schnell und mit möglichst geringen Beeinträchtigungen für die Bürgerinnern und Bürger abzuschließen. Dafür arbeiten wir eng mit der Gemeinde zusammen“, so Thomas Weigand, Kommunalberater Glasfaser bei der Telekom.
GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt
Die GlasfaserPlus stellt ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Bürger*innen haben damit die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder Fernsehen buchen möchten. Für den Ausbau in Marktbreit hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.
Aktuelle Anschreiben:
Die Glasfaserplus hat in den letzten Wochen die Bürgerinnen und Bürger direkt angeschrieben mit der Überschrift „Sichern Sie sich jetzt den kostenlosen Anschluss an das Netz der Zukunft: Der Glasfaseranschluss für Ihre Immobilie kommt.“
Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine Interessenbekundung und um keinen Vertragsabschluss. Die Bürger können sich jetzt registrieren lassen und bekommen dann alle Informationen zum Ausbaustand. Sobald die Tarife tatsächlich buchbar sind, kommt ein erneutes Anschreiben (voraussichtlich im 1. Quartal 2025).