Bonn, 22. Juni 2022
- Kreditoren-Konsortium einigt sich auf Finanzierung in Milliardenhöhe
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Die GlasfaserPlus GmbH hat sich mit einem Kreditoren-Konsortium auf eine Finanzierung in Milliardenhöhe geeinigt. Das erste Fremdkapital wird neben der Eigenkapitaleinlage der Shareholder IFM Investor und Telekom Deutschland in den kommenden Jahren maßgeblich zum Glasfaserausbau (FTTH) von 4 Millionen Haushalten in Deutschlands ländlichem sowie klein- und mittelstädtischen Raum beitragen.
Die Finanzierung erfolgt durch ein Konsortiums-Darlehen von BNP Paribas, LBBW, UniCredit, Crédit Agricole, National Westminster Bank und NatWest in Höhe von 2,15 Milliarden Euro und beinhaltet eine Investitionsfazilität (Capex Facility) über 2 Milliarden Euro sowie eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von 150 Millionen Euro. Außerdem stellen die Darlehensgeber GlasfaserPlus eine zusätzliche Kreditlinie (Accordion Facility) in Höhe von 2 Milliarden Euro in Aussicht.
„Diese grundsolide Finanzierung ist für uns ein wichtiger Meilenstein, der gewährleistet, dass wir den geplanten gigabitfähigen Ausbau schnell und tatkräftig durchführen können“, sagt Volker Diekmann, CFO GlasfaserPlus. Und Ralf Greßelmeyer, CEO, ergänzt: „Als Joint Venture zweier starker Partner Deutsche Telekom und IFM schätzen wir uns glücklich, durch unsere Erfahrung und Schlagkraft die Anschlussfähigkeit der ländlichen Haushalte zügig vorantreiben zu können und somit die Digitalisierung in Deutschland auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft zu stärken“.
Das entstehende Glasfaser-Infrastruktur stellt GlasfaserPlus allen Wettbewerbern diskriminierungsfrei und zu gleichen wirtschaftlichen Bedingungen zur Verfügung („Open Access“). GlasfaserPlus bietet Partnern und Drittanbietern aktive Bitstream Access (BSA) Dienstleistungen an.